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Kompetenzfeld Trinkwasserqualität

„Wir stehen als Weltgemeinschaft vor großen Herausforderungen“

Seit 1993 wollen die Vereinten Nationen am 22. März mit dem Weltwassertag dafür sensibilisieren, dass Wasser die wichtigste Ressource auf der Erde ist. In diesem Jahr tagt zeitgleich die UN Wasserkonferenz in New York. Die Fortschritte der Weltgemeinschaft beim Thema Wasser bleiben vor dem Hintergrund der für 2030 gesteckten Ziele deutlich zurück. Das diesjährige Motto des Weltwassertags „Accelerating Change“ rückt die Wichtigkeit schnellen Handelns in den Fokus. Wir fragten Anna Viegener, Vorsitzende des Gesellschafterausschusses von Viega, ob es einen solchen Tag überhaupt braucht.

„Unbedingt! Aus meiner Sicht sollte jeder Tag Weltwassertag sein. Wasser wird als selbstverständlich angesehen – gerade bei uns in Deutschland und in vielen anderen Ländern in Europa. Erst durch die heißen Sommer in den letzten Jahren wächst langsam das Bewusstsein, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Wasser in unseren Breitengraden immer und überall zur Verfügung steht. Und das mit hoher Qualität.

70 Prozent der Erde ist mit Wasser bedeckt, aber nur 2,5 Prozent ist Süßwasser und davon sind gerade mal 0,3 Prozent für uns zugänglich! Wasser ist eine lebenswichtige Ressource, die es gilt, zu bewahren, sauber zu halten und allen Menschen zugänglich zu machen. Das hört sich profan an, ist aber sehr aufwendig. Und bedarf großer Anstrengungen. 

Man muss sich vorstellen: Es gibt zwar Fortschritte in der weltweiten Versorgung, dennoch haben immer noch über zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das ist eine immens hohe Zahl! Und damit ist die Weltgemeinschaft weit von dem 2015 festgelegtem Ziel entfernt, dass bis 2030 alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung haben – eines von 17 Nachhaltigkeitszielen der UN. 

Hinzu kommt, dass der weltweite Wasserkonsum kontinuierlich steigt. Seit 1930 hat sich der menschliche Wasserbedarf versechsfacht und wird weiter steigen – so die Prognosen.  Mehr Menschen brauchen mehr Wasser. Und nicht nur die Menschen, sondern auch die Industrie. Der Wasserverbrauch steigt aktuell weltweit um etwa ein Prozent im Jahr. Experten sagen, das wird sich bis zum Jahr 2050 weiter fortsetzen. Gleichzeitig verschärft sich die Klimakrise. Der Klimawandel trägt zur Verknappung der Ressource Wasser maßgeblich bei. Vor diesen Herausforderungen dürfen wir nicht die Augen verschließen. 

Was bedeutet das für ein Unternehmen wie Viega? Wir sind alle gefordert, den Wandel zu beschleunigen. Als einer der wichtigsten Technologieführer in der Installationsbranche steht Viega in einer besonderen Verantwortung: Mit Produkten und Lösungen, die helfen Trinkwasser einzusparen und den CO2-Ausstoß der Gebäudetechnik zu verringern, ohne Einbußen bei der Trinkwasserqualität zu machen. Bau und Betrieb von Gebäuden sind laut UN für knapp 40 Prozent der globalen energiebezogenen CO2-Emissionen verantwortlich. Diese Prozentzahl signifikant zu senken, ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre. 

Aus meiner Sicht sollte jeder Tag Weltwassertag sein.

 

Aber wir müssen und wollen uns auch „an die eigene Nase packen“. Wir haben den schonenden Umgang mit Wasser in unserer Nachhaltigkeitsagenda festgeschriebenen. Dazu gehören beispielsweise viele Maßnahmen in der Produktion. Den Wasserverbrauch konnten wir hier bereits deutlich reduzieren. Auch an unserer CO2-Bilanz arbeiten wir kontinuierlich. Bis spätestens 2035 wollen wir klimaneutral sein. Hier sind wir auf einem guten Weg. Daran arbeiten wir auf allen Ebenen in unserem Unternehmen. 

Und ja, einen Weltwassertag brauchen wir, aber wir brauchen vor allem gemeinsame Anstrengungen. Ich bin gespannt, worauf sich die UN-Wasserkonferenz einigt. Wie Antònio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, hoffe ich auf eine ‘mutige Aktionsagenda‘ für unser wichtigstes Lebensmittel Trinkwasser.

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Sauberes Wasser ist alles, nur keine Selbstverständlichkeit

Sauberes Trinkwasser ist die Grundvoraussetzung für Hygiene und Gesundheit - und eines der kostbarsten Güter auf unserer Welt, das es zu schützen gilt. Und das machen wir. Mit intelligenten und digitalen Technologien sorgen wir für Trinkwasserhygiene, Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit in Gebäuden - und machen Räume zu Lebensräumen.

Innovatives und nachhaltiges Trinkwassermanagement macht uns bei Viega zum Experten für gesundes Trinkwasser in Gebäuden. Wir bieten durchdachte Lösungen und setzen Impulse für einen energieeffizienten Beitrieb der Gebäude – und tragen so aktiv zum Klimaschutz bei.

Wie kostbar ist sauberes Trinkwasser?

Bis wir Trinkwasser ohne Bedenken genießen können, durchläuft es verschiedene Prozesse, die höchste Hygienestandards erfüllen müssen. Zum Beispiel bei seiner Aufbereitung und dem Weitertransport durch den Wasserversorger: Saubere Rohre, ständiges Überprüfen der Wasserqualität und weitere Schutzvorkehrungen bis ins Gebäude sind hier essenziell, damit keine gesundheitsgefährdenden Stoffe ins Trinkwasser gelangen. Ebenso wichtig ist es, Systemlösungen ganzheitlich zu planen und installieren, um Abweichungen zu erkennen, bevor Risiken entstehen. Mit moderner Installationstechnik und innovativer Trinkwassertechnologie stellen wir das bei Viega sicher. Und haben die vier zentralen Faktoren der Trinkwassergüte (Temperatur, Wasseraustausch, Durchströmung, Nährstoffe) stets im Blick.

Trinkwasserqualität ist ein sensibles Thema. Denn selbst sauberes Wasser ist niemals steril. Es enthält immer noch Keime, die aber in so niedriger Konzentration vorliegen, dass sie gesundheitlich unbedenklich sind, solange die Rahmenbedingungen stimmen.  Sobald Wasser jedoch in Leitungen steht oder lauwarme Wassertemperaturen die Regel sind, vermehren sich gesundheitsgefährdende Bakterien wie Legionellen. 

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Energieeffiziente Trinkwasserversorgung

Der Erhalt von Trinkwasserhygiene ist bis heute sehr energieintensiv. Die Erwärmung von Trinkwasser wird zukünftig ein wichtiger Hebel zur Einsparung von Energie im Gebäudebereich. Unsere internationalen Teams arbeiten an Lösungen, die Trinkwasserversorgung energieeffizienter zu machen und damit auf die Klima- und Energieziele der Bundesregierung einzuzahlen. Dazu zählt die innovative Ultrafiltrations-Technologie. Sie ermöglicht es, die Warmwassertemperatur ohne hygienische Risiken abzusenken und unterstützt damit den Einsatz von regenerativen Energieträgern wie Wärmepumpen nachhaltig. 

Einen Vier-Personen-Haushalt kostet das Aufheizen des Wassers bis zu 3.200 kw/h pro Jahr. Das ist gleichbedeutend mit 16 Prozent* des jährlichen Gesamtenergieverbrauchs und bringt einen hohen CO2-Ausstoß mit sich.

Trinkwasserhygiene gewährleisten und trotzdem Energie einsparen?

Unser Experte Dr. Christian Schauer klärt auf

Als promovierter Chemiker mit über 16 Jahren Berufserfahrung im Bereich Trinkwasserhygiene ist Dr. Christian Schauer seit Ende 2016 Leiter des Kompetenzbereiches Wasser bei Viega. Tagtäglich arbeitet er an praxisorientierten und gebäudespezifischen Hygienekonzepten, die Trinkwasserhygiene und Energieeffizienz miteinander verbinden. Hierfür ist er Ansprechpartner in unserem Haus und nimmt als Experte auch öffentlich Stellung.

Seine Arbeit dreht sich dabei immer um die Zukunft: Wie sieht die Trinkwasserhygiene von morgen aus? Welche Standards müssen wir definieren, damit Gesundheit- und Klimaschutz gewährleistet sind?

Treten Sie in Austausch mit unserem Experten für Trinkwasserhygiene

Dr. Christian Schauer auf LinkedIn

Viega Umfrage: Deutschland in der Energiekrise

Mit der bundesweiten Energiesparverordnung sind ab diesen Herbst auch die privaten Haushalte angehalten, weniger Energie und Gas zu verbrauchen. Dass die Bereitschaft in der Bevölkerung dazu ausgesprochen groß ist, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage, die Viega zusammen mit GfK realisiert hat. Die Kehrseite der Medaille: Wer bei der Warmwasseraufbereitung an der falschen Stelle spart, gefährdet seine Gesundheit.

Zu den Ergebnissen der Umfrage

Zukunftsstrategie Trinkwasser

Für das Projekt "Masterplan 2030" hat das Handelsblatt Research Institute HRI gemeinsam mit Viega die Studie "Zukunftsstrategie Trinkwasser" erstellt. Die zentrale Frage darin: Wie kann die Trinkwasserqualität im Gebäude energieeffizienter gestaltet werden, ohne Abstriche bei Hygiene und Gesundheitsschutz zu machen?

Zu den Ergebnissen der Studie

Unser Whitepaper zum Erhalt der Trinkwassergüte

Was sind die Voraussetzungen für den Erhalt von Trinkwassergüte im Gebäude? Welche Herausforderungen gibt es dabei zu bewältigen? Und welche Lösungen sind zukunftsfähig? In unserem Whitepaper erhalten Sie alle Informationen rund um Trinkwasserhygiene und -güte. Laden Sie es jetzt kostenfrei herunter.

ZUM WHITEPAPER