Bestes Trinkwasser für Mensch und Tier
APASSIONATA – leidenschaftlich, begeistert – der Name ist Programm für die beliebte Pferde-Show. Bisher konnten die Fans die akrobatischen Reiter und ihre rassigen Pferde „nur“ auf Tourneen erleben. Ab Herbst 2017 ist das auch in München in der eigens dafür gebauten fünf Hektar großen APASSIONATA World möglich.
Im Zentrum steht der Showpalast mit ständigen Vorführungen. Auf dem umliegenden Gelände können die Besucher dann direkt am Leben und Arbeiten mit Pferden teilhaben.
Die eng vernetzte Versorgung mit Trinkwasser für Mensch und Tier war eine spezielle Herausforderung, weil der künftige Wasserbedarf nur schwer einzuschätzen ist. Am einfachsten ging das noch für den Showpalast mit rund 1.700 Besuchern pro Show an vier Tagen in der Woche – also mit drei Tagen Nutzungsunterbrechung, die aus hygienischen Gründen abgefangen werden musste.
26 Spülstationen für einwandfreies Trink- und Tränkwasser
Natürlich wollen auch die eigentlichen „Stars“ selbst, die über hundert Pferde aller Rassen und Größen, mit Trink-, besser: Tränkwasser versorgt sein. In der Reithalle wiederum wird reichlich Wasser für eine Beregnungsanlage benötigt, die den Reitboden befeuchtet.
Die mit der Installation beauftragte DS elektrotherm GmbH aus Landshut ist sehr erfahren in der Realisierung solcher Großprojekte. Als Rohrleitungssystem favorisierte das Unternehmen dabei Edelstahlrohre, die mit Sanpress-Verbindern aus Rotguss verbunden wurden. „Durch die sekundenschnelle und sichere Presstechnik konnten wir die weit über drei Kilometer Edelstahlrohre in jedem Bauabschnitt termintreu installieren“, sagt Projektleiter Peter Weingart.
Da das Nutzungsprofil der Trinkwasseranlage schwer vorauszusagen war, empfahl DS elektrotherm dem Generalunternehmer, 26 Spülstationen mit Viega Hygiene+ Funktion zu installieren. „An den jeweils weitest entfernten Zapfstellen haben wir daher Spülstationen vorgesehen, die bei Nutzungsunterbrechungen den geforderten Wasseraustausch sicherstellen“, so Peter Weingart. Die Spülung erfolgt dann automatisch nach der maximal zulässigen Zeit ohne Wasserentnahme von 72 Stunden.