Nullabstand vereinfacht Brandschutz
Ausgedehnte Wandertouren über die Kämme der reizvollen Hügellandschaft, Paragleiten an der Wasserkuppe, Skilaufen im Winter oder einfach nur den dunklen Nachthimmel bestaunen – die Rhön bietet viel für Aktiv- und Relax-Urlauber. Genau deshalb kommen 80 Prozent der Gäste immer wieder in das Rhön Park Hotel. Und damit das so bleibt, stand jetzt auch eine gründliche Sanierung ins Haus, vierzig Jahre nach der Grundsteinlegung.
Herausforderung Schachtgröße
Schnell stießen Planer und SHK-Handwerker dabei aber auf eine ernste Herausforderung: der Schachtgröße von nur 70 x 40 cm für die erforderlichen Steigleitungen. „Die heutigen Vorgaben des Brandschutzes verlangen Mindestabstände zwischen den einzelnen Leitungssystemen. Dafür war aber im vorhandenen Schacht nicht genügend Platz. Eine Vergrößerung kam jedoch nicht in Frage – zu viel Raumverlust und erheblicher Mehraufwand“, schildert ein SHK-Fachmann das Problem.
Nullabstand mit Viega Rohrleitungssystemen
„Die Lösung kam von Viega“, erklärt der verantwortliche Planer. „Für die Trinkwasserverteilung und -zirkulation haben wir Edelstahlrohre aus dem Presssystem Sanpress Inox vorgesehen. Hierfür ist der Nullabstand mit einem geprüften Abschottungssystem zugelassen – sowohl zum Wickelfalzrohr für die Entlüftung der innen liegenden Nassräume als auch zum Abwasserrohr. Dafür konnten wir sogar ein gängiges Kunststoffsystem nehmen, da das von Viega in Kombination ebenfalls geprüft war. So kamen wir mit dem Platz in den vorhandenen Schächten tatsächlich aus“, waren Planer und Bauherr gleichermaßen zufrieden.
Die zugelassene Brandschutzdämmung für die Viega Rohrleitungssysteme hat die Installation weiter erleichtert. „Die Dämmschalen aus Mineralwolle ‚RW 800‘ konnten wir auch für den vorbeugenden Brandschutz im Deckendurchbruch nehmen. Eine Verwechselung bei den Dämmmaterialien war somit ausgeschlossen. Abgesehen davon ist Mineralwolle deutlich günstiger als brandschutztechnische Spezialprodukte, die sonst oft verlangt werden“, berichtet der Installateur.
„Der Plan ist super aufgegangen“, zeigt sich der Hotelier hochzufrieden. „Die Gäste sind von der neuen Gestaltung und den modernen Bädern begeistert. Die nächsten Häuser folgen in der kommenden Wintersaison“, kündigt er bereits an.