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Ford-Werke

„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde…“ (Henry Ford). Das erste in den Kölner Ford-Werken produzierte Auto war das Modell A. (Foto: Ford Köln)

Nur Edelstahl trotzt aggressivem Kühlmittel

Siebzehn Druckgussmaschinen in den Kölner Ford-Werken fertigen täglich Hunderte Getriebegehäuse und andere Alu-Komponenten. Die für das Kühlen und Schmieren nötige Emulsion wurde bisher über eine 2,5 Kilometer lange Ringleitung aus verzinktem Stahlrohr zugeführt. Dieser Werkstoff korrodierte jedoch wegen der aggressiven Komponenten des Kühlmittels im Laufe der Zeit immer stärker. War das anfangs noch vertretbar, so häuften sich schlussendlich die reparaturbedürftigen Leckagen, traten bis zu zehnmal pro Monat auf. Das war weder betrieblich noch wirtschaftlich akzeptabel: ein neues Rohrleitungssystem aus einem robusteren Werkstoff musste her.

Härtetest im Viega Labor

Bereits früher waren diverse Rohrleitungssysteme von Viega in verschiedenen Fertigungsabteilungen der Ford-Werke in Köln installiert worden. Aufgrund der guten Erfahrungen entschied das 14-köpfige Instandhaltungsteam, die Kompetenz von Viega auch für diese Aufgabe zu nutzen. Zuerst wurden im firmeneigenen Labor in Attendorn alle metallenen Rohrwerkstoffe auf ihre Verträglichkeit mit dem aggressiven Kühlmittel untersucht. In umfangreichen Testreihen prüften die Viega Techniker drei Monate lang die Korrelationen des Kühl- und Schmiermediums mit den diversen Werkstoffen bei schwankenden Drücken und Temperaturen.

And the winner is: Sanpress Inox

Sämtliche Buntmetalle fielen durch das strenge Raster – daraus gefertigte Rohre wären tatsächlich nach wenigen Monaten von der Emulsion zerstört worden. Das letztendliche Resultat der Forschungsarbeiten im Labor: Nur Sanpress Inox, das Rohr aus korrosionsfreiem Chrom-Nickel-Edelstahl erfüllte alle von Ford gestellten Qualitätsanforderungen. Durch die Pressverbindungstechnik kann das Sanpress Inox-Rohr außerdem eventuelle Druckstöße gut kompensieren, die bei industriellen Anwendungen auftreten können. Zudem kommt es in Edelstahlrohren zu deutlich geringeren Ablagerungen an den Rohrinnenwänden.

Um auf „Nummer sicher“ zu gehen, schnitten die Fachleute anderthalb Monate nach der Installation im Kölner Werk ein Rohrstück zur Kontrolle aus der Leitung: es war wie neu, die betriebliche Praxis bestätigte die Prüfergebnisse von Viega voll und ganz.  

Objekt Ford-Werke
Ort Köln, Deutschland
Jahr 2006
Objektart Renovierung
Einsatzbereich Industrie
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