Eine der weltweit größten Kupferminen setzt auf Viega Rohrleitungssysteme
Kennecott UT Copper (KUC) ist eine der größten Kupferminen der Welt. Das Unternehmen wurde im Jahre 1903 gegründet und ist einer der führenden Produzenten von Kupfer, Gold, Silber und Molybdän. Mit 18,7 Millionen Tonnen hat die Mine in Bingham Canyon, Utah, USA, mehr Kupfer geliefert als jedes andere Bergwerk.
KUC gehört heute zur Rio Tinto Group, einer 1873 gegründeten internationalen Bergbaugesellschaft, die von London und Melbourne aus geführt wird. In der Mine wird das Kupfererz nicht nur gefördert, sondern anschließend auch zerkleinert, konzentriert und verhüttet. Danach wird das Kupfer im Schmelzofen und mit Hilfe einer Säurelösung von den letzten Verunreinigungen befreit, sodass es am Ende des Prozesses eine Reinheit von 99,99 % aufweist.
Einfache Verarbeitung und Zuverlässigkeit
Da diese Prozesse sehr energieintensiv sind, unterhält KUC ein eigenes Kraftwerk etwa 27 Kilometer vom Tagebau entfernt. Als das Unternehmen 2009 die dickwandigen Stahlrohre des Kraftwerks durch Edelstahlrohre ersetzen wollte, entschied man sich für Sanpress Inox (nach US-Standard), um Probleme durch Korrosion zu vermeiden. „Wir freuten uns über die schnelle und leichte Verarbeitung sowie die Zuverlässigkeit des Systems", erklärt Ken Pennell, damals Mitglied des Instandhaltungsteams des Kraftwerks. Inzwischen ist er der Leiter Instandhaltung in der Abteilung Aufbereitung und Wasserwirtschaft bei KUC.
Edelstahlverbinder und -ventile aus dem Sanpress Inox-Programm von Viega wurden auch für die Ölleitungen der 32 Lüftergetriebe in den Kühltürmen verwendet, während Kupferteile aus der Profipress-Serie (ebenfalls nach US-Standard) für den Anschluss von Kupferrohren in der Trinkwasser-Installation eingesetzt wurden, wo sie vorherige Verbinder ersetzten.
„Wir haben ohne Probleme eine Woche Arbeitszeit eingespart", erklärt Pennell, der die Installation mit eigenem Personal bewerkstelligte. „Das entspricht etwa 33 % weniger Arbeitskosten."
Im folgenden Jahr wurde das System erneut eingesetzt, als das Team eine Stillstandzeit ausnutzte, um zwei weitere Kühltürme mit neuen Leitungen zu versehen. „Wir hatten mehr als 120 Meter neue Edelstahlrohre für die nächsten beiden Kühltürme gekauft," berichtet Pennell. „Für den Austausch der Verrohrung beider Türme hatten wir ungefähr drei Tage veranschlagt. Letztendlich starteten wir aber am Freitag und waren bereits am nächsten Werktag, also deutlich vor unserem Zeitplan, mit der Arbeit fertig."