Moderner Neubau mit Fonterra Tacker hinter historischer Fassade
Vis-à-vis der Münchner Frauenkirche steht ein neues Bankhaus. Hochmodern ist es hinter der Kulisse einer denkmalgeschützten Fassade errichtet worden, denn die städtebaulich wertvolle Front musste erhalten bleiben. Das Gebäude ist nun die erste Adresse von gleich drei Traditionsunternehmen. Die Münchner Bank eG als Bauherr hat dort ihr Stammhaus eingerichtet, die Augustiner-Bräu Wagner KG ein stilvolles Wirtshaus, und das Herrenmodehaus Hirmer Büroräume.
Bankhaus mit bestem Kundenklima
Damit sowohl an bitterkalten Wintertagen als auch im Hochsommer mit Föhneinfluss in der Bankhalle und -galerie immer eine konstante Raumtemperatur herrscht, wurde der gesamte Fußboden mit dem Flächentemperiersystem Fonterra Tacker ausgestattet. Allein in der Kundenhalle sind rund 34 kW Heizlast zu- bzw. eine entsprechende Kühllast abzuführen.
Um diese Lasten normgerecht abfangen zu können, musste ein sehr enger Verlegeabstand gewählt und zusätzlich jeder noch so kleine Winkel Bodenfläche für das Flächentemperiersystem genutzt werden. Und Winkel gibt es in dem neuen Geschäftshaus reichlich: Stahlträger, Versorgungsschächte und Bodenbefestigungen, beispielsweise für Bankautomaten, erforderten viele Ausschnitte.
Maximale und optimale Flächennutzung
Mit dem Flächentemperiersystem Fonterra Tacker wurde das PE-Xc-Rohr 17 x 2,0 mm eingesetzt. Abhängig von den Heiz- bzw. Kühllasten konnte der Verlegeabstand der Rohre hochflexibel angepasst werden – sowohl auf die sehr unterschiedlichen Nutzungsbedingungen von Bank- und Gastronomiebereich als auch auf die Funktionalität. Denn im Gegensatz zum Bankhaus wird in den Gasträumen über die Flächentemperierung nicht gekühlt. Der Verlegeabstand variiert somit von 10 cm in der Bankhalle bis zu 16,5 cm im Wirtshaus.
Anpassungsfähig zeigte sich das Flächentemperiersystem auch im sparsamen Materialverbrauch: Der Verschnitt der Fonterra-Tackerplatten betrug trotz komplizierter Grundrisse nur etwa zwei Prozent.