Grau ist alle Theorie – aber „grün“ die Praxis bei Solvis
Mit seinen Solarheizungen, „natürlich“ hergestellt in einer Null-Emissionsfabrik in Braunschweig, ist das Unternehmen Solvis ein Pionier auf dem Gebiet der hoch effizienten Nutzung regenerativer Energien.
Passend zum Anspruch dieser vorbildlichen Produktionsstätte wurde im Zuge einer Betriebserweiterung die neue Trinkwasseranlage der Sanitärräume mit Betriebsduschen energetisch und hygienisch nach dem optimal Machbaren ausgelegt. Die Frage lautete dabei: Wie kann man die 16 Duschen und 14 Waschtischanlagen in den Sanitärräumen so versorgen, dass ohne Energieverschwendung selbst beim Schichtwechsel immer genug hygienisch einwandfreies Warmwasser zur Verfügung steht?
Abstrakte Theorie versus konkrete Praxis
In puncto Warmwassererzeugung war die Antwort klar: Das eigene Frischwassersystem SolvisVital vereint energetische Effizienz mit optimaler Trinkwasserhygiene. Bei der Auslegung des Rohrleitungsnetzes war die Lösung weniger naheliegend. Denn ein erster Vergleich der Erfahrungswerte mit den Vorgaben nach „Lehrbuch“ ließ eine deutliche Überdimensionierung erahnen. Die Planer entschieden sich daher für eine eigenverantwortliche, exakt praxisorientierte Berechnung. Das Ergebnis: Um 52 Prozent konnte das Rohrleitungsvolumen reduziert werden! Das neu errechnete Auslegungsergebnis weicht mit einer Summenkurve von 146 l/min. zu 387 l/min Trinkwasser kalt bzw. 68 l/min. zu 176 l/min Trinkwasser warm frappierend von der theoretischen „Schulbuch-Weisheit“ ab.
Durchflussoptimierung versus Überdimensionierung
Doch wie lässt sich das zwar energetisch wie hygienisch optimierte Trinkwasservolumen ohne Komfortverlust bis zur letzten Zapfstelle transportieren? Die Antwort hier: Mit dem durchflussoptimierten Kunststoff-Rohrleitungssystem Raxofix. Das ergab ganz klar die Berechnung der Installation mit den realen Zeta-Werten.
Fazit: Eine bedarfsgerechte Auslegung aufgrund konkreter Praxiswerte anstelle rein theoretischer Planungen steht für „grüne“ Effizienz – bei der Energieersparnis und gleichzeitig bei der Trinkwasserhygiene.