Exklusive Penthäuser in der Altstadt – zwischen Uni und Ostsee
Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern: In der pulsierenden Universitäts- und Hansestadt überschneidet sich der Lebensmittelpunkt von Jung und Alt auf bemerkenswerte Weise. Rund 12.000 Studenten prägen das Stadtbild ebenso wie agile Senioren, die das Ostseeflair vor historischer Kulisse lieben. Für Wohnraum in exklusiver Lage der historischen Altstadt bedeutet dies: Er ist knapp. Daher fand das 6 Millionen Euro schwere Projekt, das auf dem letzten freien Baugrundstück einer Industriebrache errichtet wurde, reißenden Absatz. Nicht zuletzt, weil der Wohnkomfort zum begehrten Umfeld passt.
Systemverbund als Qualitätsgarant
Das harmonisch in die Altstadt eingefügte Ensemble besteht aus drei Geschossbauten mit insgesamt 81 Wohnungen – inklusive Penthäuser mit großzügigen Dachterrassen, Whirlpools und Wellnessduschen.
Für den passenden Wärmekomfort sorgen Fußbodenheizungen, verlegt mit Fonterra Base Noppenplatten. Das Heizwasser ab dem Nahwärmeanschluss fließt in verzinkten Stahlrohren (Prestabo).
Besonderes Augenmerk galt zudem der Trinkwasserhygiene. Die Herausforderung: Die Whirlpools und Wellnessduschen erhöhen zeitweise den Bedarf an Trinkwasser warm (PWH) deutlich. Andererseits muss der regelmäßige Wasseraustausch auch bei unregelmäßiger Nutzung gewährleistet sein.
Optimal mit Viptool Engineering ausgelegt
Um das zusammenzubringen, wurden über das Viega Planungsprogramm Viptool Engineering diverse Simulationsrechnungen durchgeführt, die letztlich zu teilweise deutlich optimierten Nennweiten führten: In der Hauptverteilung aus Edelstahl (Sanpress Inox), wo bei konventioneller Auslegung DN 76 notwendig gewesen wäre, konnte die Nennweite bei gleich bleibender Versorgungssicherheit auf DN 64 verringert werden.
Die Anbindeleitungen aus dem durchfluss-optimierten Rohrleitungssystem Raxofix konnten, bis auf die Loft-Wohnungen mit Wellness-Bädern, statt in den üblichen DN 15 in DN 12 installiert werden. Im Ergebnis also ein Plus für die Trinkwassergüte und ein Minus bei den Materialkosten.