Trinkwasser-Installation mit Sanpress-Rohrleitungssystem
Das moderne Gebäude der Fachbereiche Neuphilologie und Angewandte Sprachwissenschaft der Universität Warschau, Polen, ist gut 16 Meter hoch und hat eine Grundfläche von fast 11.000 m². Auf den vier oberirdischen und zwei unterirdischen Stockwerken sind Hörsäle, Arbeits- und Schulungsräume, Computerarbeitsplätze und Bibliotheksräume untergebracht.
Sicher und langlebig
Um eine langfristige und sichere Nutzung sicherzustellen, wurde für die Trinkwasser-Installation das Sanpress-System von Viega verwendet. Das ausführende Unternehmen hat hier fast 1,5 Kilometer Edelstahlrohre in Kombination mit Rotgussverbindern von 18 bis 108 mm Durchmesser eingesetzt. Aufgrund des stark korrosiven Wassers war dies die beste Lösung. Denn der Rotguss bildet auf den Innenflächen der Edelstahlrohre eine kathodische Schutzschicht. Für die Leitungsanlagen der sprachwissenschaftlichen Fakultät wurde ferritischer Chromstahl 1.4521 verwendet. Er ist molybdänhaltig, was die Beständigkeit gegenüber Chloriden erhöht, deren Konzentration in der zentralen Wasserversorgungsleitung von Warschau sehr hoch ist.
Um 50 % schnellere Montage
Der Einsatz eines auf Verpressen statt Schweißen von Edelstahl beruhenden Systems minimiert das Risiko von Fehlern bei der Verarbeitung. Zudem garantiert die für Viega Verbinder charakteristische SC-Contur die sofortige Erkennung von versehentlich nicht verpressten Verbindungen während der Dichtheitsprüfung. Und die Verpressung vor und hinter der Dichtung stellt die maximale mechanische Widerstandsfähigkeit der Verbindung sicher. Außerdem konnte im Vergleich zum Schweißen bis zu 50 % Zeit gespart werden, was aus Sicht des Bauherren und des ausführenden Unternehmens entscheidend war.