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Universitätsklinikum Erlangen

Vier Kliniken unter einem Dach, 40 km Sanpress-Rohrleitungen, mehr als 150.000 Verpressungen: der Neubau des Uniklinikums Erlangen.

Trinkwasserhygiene – in der Uniklinik schon auf der Baustelle

Gerade in einem Krankenhaus werden an Trinkwasserhygiene allerhöchste Anforderungen gestellt. In ganz besonderem Maße gilt das natürlich für so renommierte Einrichtungen wie das Universitätsklinikum Erlangen. In einem Neubau mit über 14.000 Quadratmeter Nutzfläche wurden hier 2009 vier Kliniken zu einem Internistischen Medizinzentrum zusammengefasst – das steht für eine nicht alltägliche, sehr komplexe Haustechnik.

Im Rahmen der Umbauten sind beispielsweise mehr als 40 Kilometer Rohrleitungen aus dem Sanpress- bzw. dem Sanpress Inox-Programm installiert worden. Sie versorgen den neuen Komplex mit Trinkwasser, VE-Wasser sowie Löschwasser.

Schon bei der Planung galten zentrale Anforderungen zur Trinkwasserhygiene:

• Die strikte Trennung von Trink- und Löschwasser über einen Vorlagebehälter,
• die bedarfsgerechte Dimensionierung der einzelnen Trinkwasserstränge,
• die Zirkulation für die Warmwasserleitungen,
• das Durchschleifen der Kaltwasserleitungen sowie
• die Platzierung der Hauptverbraucher jeweils am Ende einer Etagenverteilung.

Mit der richtigen Lagerung fängt alles an

Während der Installationsarbeiten galt es, genau so strikt Verunreinigungen einzelner Leitungsabschnitte von vorneherein zu vermeiden. Deshalb wurden die rund zwanzig auf der Baustelle tätigen Monteure gezielt zu den hygienerelevanten Details ihrer Arbeit geschult – wie beispielsweise zur Lagerung von Rohren und Rohrabschnitten generell mit Stopfen, zum Verschließen offener Leitungsabschnitte durch Kappen oder zum grundsätzlichen Zwischenlagern der Verbinder ausschließlich in Beuteln. Bei mehr als 150.000 Verpressungen an Rotguss- und Edelstahlverbindern ist gerade der letzte Punkt nicht zu unterschätzen.

Übrigens: Lediglich eine der insgesamt rund 150.000 Verpressungen war nach der Installation undicht, wie sich bei der Prüfung zeigte – und die war nur schlicht vergessen worden. „Durch die SC-Contur der Verbinder hatten wir aber die Gewissheit, dass jede vergessene Verpressung definitiv auffiel. Die eine konnte also rechtzeitig nachgearbeitet werden, eventuelle Schäden an der Anlage waren damit von vorneherein ausgeschlossen“, kommentiert der SHK-Fachmann das schließlich gar nicht mehr so ärgerliche Versäumnis. 

Objekt Universitätsklinikum Erlangen
Ort Erlangen, Deutschland
Jahr 2009
Objektart Neubau
Fläche 14000 m2
Einsatzbereich Gesundheitswesen
Planung Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten, München
Installation Sanitär Union GmbH, Nürnberg
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