Komfortable und effiziente Ausstattung für Wohnungsneubau in Szeneviertel
Viele gute Gründe sprechen dafür, Heizungs- und Trinkwasser-Installationen konsequent aus einer Hand zu realisieren – wie gerade in Leipzig erneut bestätigt. Auf einer Brache im Szeneviertel Connewitz ließ die Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) „Kontakt“ einen viergeschossigen Neubau mit 15 Wohneinheiten errichten. Mit durchaus hochwertiger Ausstattung: Flächentemperierung inklusive passiver Kühlung, kontrollierte Wohnraumlüftung mit bis zu 95 Prozent Wärmerückgewinnung und bodengleiche Duschen.
Die dafür erforderliche TGA erfordert zwar eine vergleichsweise hohe Kaltmiete von 9,80 Euro pro m2. „Auf der anderen Seite muss man aber die niedrigen Verbrauchskosten durch die energiesparende Bauweise und die entsprechende technische Ausstattung sehen. Das drückt die Nebenkosten auf nur noch 1,50 Euro pro m2. Trotz der nominell höheren Miete stoßen wir dadurch vor allem bei jungen Familien auf bemerkenswert großes Interesse“, betont Architekt und Dipl.-Ing. Uwe Rasch, Technischer Vorstand der WBG „Kontakt“.
Einfache Logistik und Vorteile bei Verarbeitung
Für eine gleichermaßen wirtschaftliche wie effiziente Umsetzung der TGA wählte Rasch den Systemanbieter Viega für sämtliche Heizungs- und Trinkwasser-Installationen. Die Wärmeverteilung führten die Fachhandwerker der Geithain GmbH in dem klassischen System Profipress aus Kupfer aus. Für wohlige Wärme sorgt das Flächentemperierungssystem Fonterra als Noppensystem auf Dämmung. Hauptverteilung und Steigestränge der Trinkwasserversorgung sind mit dem System Sanpress Inox in Edelstahl und den darauf abgestimmten Easytop-Regulierventilen installiert. Auf der Etage kam das Mehrschichtverbundrohr Raxofix bis zur Entnahmestelle in den Vorwandelementen Eco Plus zum Einsatz.
Diese Strategie des „Alles-aus-einer-Hand“ begründet Uwe Rasch so: „Die Konzentration auf den Systemverbund eines Herstellers hat in diesem Fall neben der einfacheren Logistik vor allem verarbeitungstechnische Vorteile. Denn die Handwerker konnten im Prinzip mit einem Presswerkzeug sämtliche Rohrleitungssysteme verarbeiten, die Abläufe waren immer identisch, und für die Durchführungen durch Deckenabschnitte mit Brandschutzklassifizierung gab es vom Hersteller gleich die entsprechenden Prüfzeugnisse dazu. Das hat sich spätestens bei der – reibungslos verlaufenen – Abnahme ausgezahlt!“